Musik schafft Verbindung:
- zu sich selbst
- zu anderen
- zur eigenen Geschichte
In Freizeitheimen, Jugendherbergen, oder aus offenen Fenstern kommt eine Melodie. Das ist mir schon oft passiert. Man spitzt die Ohren und versucht sich der Musik zu nähern. Die Fülle von Tönen und Rhythmen kommt und macht etwas mit mir. Wenn mir die Musik gefällt, lasse ich mich drauf ein und die Wirkung bleibt nicht aus... Der Zeh wippt, man summt mit und ist "dabei". Das schafft Verbindung zuerst zu sich selbst indem man im eigenen Musikgeschmack prüft:
"Will ich überhaupt Singen??"
Will ich mich drauf einlassen, traue ich mich, mich zu outen, dass mir diese Musik gefällt? In einem Sommer bin ich mal in Neuhausen, in einer Seitenstraße, unterwegs gewesen. Aus etlichen Fenstern hörte man Musiker, die ihre Übungen machten- das war irgendwie warm und sympathisch. Innerlich kommt dann ein Lächeln auf...Musik verbindet, obwohl ich nicht geklingelt habe... fühlte ich mich verbunden.
Mit Senioren singen verbindet auf eine andere Art, denn sie werden eingeladen oder melden sich zum Singen an. Sie wissen, sie sind in der Runde willkommen. Manchmal kommt einer an der Tür vorbei und kann nicht widerstehen, er klopft an und will auch bei dem einen Lied dabei sein...
Grüße A. Krüger
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